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Millionenförderung für Migrations-Studiengang

Erfolg für das Oldenburger Projekt „European Master in Migration and Intercultural Relations (EMMIR)“: Die Europäische Union fördert den europäisch-afrikanischen Masterstudiengang im Rahmen ihres Exzellenzprogramms ERASMUS MUNDUS für weitere fünf Jahre.

Erfolg für das Oldenburger Projekt „European Master in Migration and Intercultural Relations (EMMIR)“: Die Europäische Union fördert den europäisch-afrikanischen Masterstudiengang im Rahmen ihres Exzellenzprogramms ERASMUS MUNDUS für weitere fünf Jahre.

Die Fördersumme beläuft sich auf bis zu 2,9 Millionen Euro. Bei der Bewerbung konkurrierte das Oldenburger Projekt mit 89 Anträgen aus den Mitgliedstaaten der EU. Insgesamt 27 Projekte wurden ausgewählt.

EMMIR startete 2011 als erster europäisch-afrikanischer Masterstudiengang, der sich globalen Migrationsbewegungen mit einem interkulturellen Ansatz widmet. Er ist der erste ERASMUS MUNDUS-Studiengang, der an einer niedersächsischen Universität koordiniert wird.

Die erneute Förderung freue sie sehr, betonte Prof. Dr. Sabine Kyora, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Gleichstellung. „EMMIR betrachtet nicht nur das globale Migrationsgeschehen, sondern beschäftigt sich auch intensiv mit demokratischen Werten. Themen, die heute aktueller denn je sind. Unsere Absolventinnen und Absolventen werden hervorragend auf den Arbeitsmarkt vorbereitet – insbesondere auf die Arbeit in Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen“, so Kyora.

Seit EMMIR vor fünf Jahren in Oldenburg eröffnet wurde, haben mehr als 120 Studierende aus 59 Ländern an dem Programm teilgenommen. Das Einführungssemester findet in jedem Jahr mit etwa 25 TeilnehmerInnen an der Universität Oldenburg statt, für das zweite Semester wechseln die Studierenden an die Universität Stavanger (Norwegen). Im Anschluss setzen sie, je nach Studienschwerpunkt, das Studium an Partneruniversitäten in Slowenien, der Tschechischen Republik, Norwegen, Deutschland, Uganda, im Sudan und künftig auch in Südafrika fort. „Mit der University of the Witwatersrand in Johannisburg haben wir eine sehr renommierte Partnerin hinzugewinnen können. Das Know-how der Universität auf dem Gebiet der afrikanischen Migrationsforschung erlaubt unserem Studiengang eine noch weitere Perspektive“, erklärt die Oldenburger Politikwissenschaftlerin und EMMIR-Koordinatorin Dr. Lydia Potts.

EMMIR II startet mit einem weiter verbesserten Angebot für Studierende und AbsolventInnen: „Navigating EMMIR“ wird die Studierenden dabei unterstützen, die gebotenen Studien- und Praktikumsmöglichkeiten so zu verknüpfen, dass sie sich sowohl auf der akademischen Ebene qualifizieren wie auf ihr Berufsziel vorbereiten können. Im September wird außerdem eine erste Alumni-Veranstaltung stattfinden, die unter anderem der Vernetzung von AbsolventInnen und aktuell Studierenden dient.

Ziel von EMMIR ist die Auseinandersetzung mit Migration – unter Einbeziehung der in Afrika zentralen Flucht- und Vertreibungsbewegungen sowie der Abwanderung Hochqualifizierter aus dem globalen Süden. „Die Kombination von sieben Partneruniversitäten aus sieben Ländern auf zwei Kontinenten sowie weiteren 45 beteiligten Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen weltweit macht EMMIR zu einem einmaligen, global operierenden Netzwerk“, sagt Prof. Dr. Martin Butler, Mitglied des EMMIR-Konsortiums und Direktor des Instituts für Anglistik und Amerikanistik, an dem der Studiengang seit August angesiedelt ist.  Zuvor war EMMIR fünf Jahre lang dem Institut für Materielle Kultur zugeordnet. Am 1. September starten die Master-Studierenden des sechsten Durchgangs. Ebenfalls ab September können sich Interessierte aus aller Welt für den EMMIR-Masterstudiengang 2017 online bewerben, für den 16 Stipendien vergeben werden.

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